Die richtige Versicherung bei Herzinfarkt

Wer einen Herzinfarkt überlebt hat und im schlimmsten Fall auch an einer koronaren Herzkrankheit (KHK) leidet, wird kein normales Leben mehr führen können. Nicht nur die gesundheitliche Schwäche durch den Infarkt – darunter auch häufige Symptome von Übelkeit, Atemschwäche, Müdigkeit und Leistungsfall – sondern auch die finanziellen Konsequenzen beeinträchtigen das Leben eines Herzkranken stark. So können zusätzliche Kosten durch eine medizinische Versorgung sowie möglichen Verdienstausfällen anfallen. Umso wichtiger ist es daher eine geeignete Versicherung abzuschließen – die Dread Disease- und Berufsunfähigkeitsversicherung könnten die richtige Wahl dafür sein.

Um sich im Falle eines Herzerkrankung zu versichern, stehen einem die Berufsunfähigkeitsversicherung oder alternativ die Erwerbsunfähigkeitsversicherung zur Verfügung. Da viele Menschen nicht die Chance bekommen diese Versicherungen abzuschließen, zum Beispiel aufgrund psychischer Krankheit oder dem fehlenden Budget, lässt sich alternativ eine Dread Disease Versicherung abschließen.
Die Dread Disease Versicherung, die auch als „Schwere Krankheiten Versicherung“ bekannt ist, zahlt einmalig bei schweren Erkrankungen wie einem Schlaganfall, Krebs aber vor allem auch bei einer koronaren Herzkrankheit, eine festgelegte Versicherungssumme.

Eine monatliche Auszahlung existiert leider nicht. Jedoch ist die einmalige Summe so hoch angesetzt, um die gerade anfänglich schwierige Zeit nach einem Herzinfarkt zu überbrücken. Vor allem die einfache und weniger zeitaufwendige Prüfung des Leistungsanfalls ist ein klarer Vorteil der Dread Disease Versicherung. So können Herzkranke schneller das Geld zur Verfügung gestellt bekommen, um eine ärztliche Versorgung zu gewährleisten oder ihr Zuhause wird krankheitsbedingt angepasst. Auch für den Ausfall von Einkommensausfällen ist die Dread Disease Versicherung eine wichtige Absicherung.

Vor- und Nachteile

Es muss immer abgewogen und individuell entschieden werden, ob eine Dread Disease Versicherung das Richtige für den Herzkranken ist oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung bzw. Erwerbsunfähigkeitsversicherung doch besser sein könnte. Umso wichtiger ist auch einen Überblick zu den Vor- und Nachteilen einer Dread Disease Versicherung zu erhalten und die Vorzüge zu kennen.

Ein wesentlicher Vorteil ist die unabhängige Zahlung. Die Dread Disease Versicherung zahlt auch, wenn es nicht zu einer Berufsunfähigkeit kommt und selbst direkt nach Erstellung der Diagnose beim Arzt. Auch wenn versicherte Herzpatienten wieder vollständig gesund werden oder einer psychischen Erkrankung obliegen, können sie sich absichern.

Nachteilig einer Dread Disease Versicherung dagegen sind ein fehlender Kapitalaufbau sowie der einmaligen Zahlung. Zwar ist die Summe hoch angesetzt, jedoch muss sie dauerhaft für den Einkommensverlust ausreichen und zahlt nur dann, wenn es tatsächlich zur Erkrankung – zum Beispiel der koronaren Herzkrankheit – kommt. Des weiteren werden psychische Krankheiten selbst nicht versichert. Hier wäre eine Berufunfähigkeitsversicherung die bessere Wahl.

Welche Versicherung passt zu mir?

Nun stellt sich die Frage, ob die Dread Disease Versicherung geeignet ist oder bei Möglichkeit doch eher eine Berufunfähigkeitsversicherung bzw. Erwerbunfähigkeitkeitsversicherung abgeschlossen werden sollte. Eine klare Empfehlung kann für einen Versicherungsschutz nicht gegeben werden, da dies für jeden Herzkranken individuell entschieden werden müsste. Empfehlenswert ist jedoch zum Anfang einen Tarifvergleich möglicher Berufsunfähigkeitsversicherungen zu machen. Das lässt sich auf „Tarifcheck24“ (Anzeige) ganz einfach und individuell machen sowie kostenfrei und unverbindlich zuschicken. So erhalten Interessierte einen Überblick zu den einzelnen Tarifen und werden genauestens informiert, ohne etwas abschließen zu müssen. Auch sind die Vergleiche TÜV-geprüft und bieten einen hohen Standard im Datenschutz. Mit der richtigen Versicherung retten Sie Ihre Zukunft, Ihr ganzes Leben.

Stummer Herzinfarkt: Symptome erkennen

Meist unbemerkt entsteht ein stummer Herzinfarkt und somit eine koronare Herzerkrankung im Körper, der bei einer üblichen Herzuntersuchung nicht auffällt und erst Jahre später erkannt wird. Diesen stummen Infarkt erleiden vor allem Diabetiker, da der hohe Blutzucker und Insulinspiegel die Blutgefäße schädigen und Patienten mit Diabetes dadurch ein viel höheres Risiko als andere Patienten aufweisen. Die Arterie verfettet und verkalkt schneller. Sie wird brüchig und löst einen Herzinfarkt aus.

Bei den geringsten Symptomen eines stummen Herzinfarkts muss der Betroffene sofort ins Krankenhaus gebracht werden, damit die Ärzte schnell handeln können. Das Befördern des Patienten ins Krankenhaus sollte aus Sicherheitsgründen jedoch durch den Rettungswagen geschehen – rufen Sie dazu den Notarzt unter der Rufnummer 112 an.

Die Symptome

Im schlimmsten Fall wird ein stummer Herzinfarkt erst Tage, Monate oder gar erst Jahre später erkannt. Nicht selten klagen Herzkranke über Müdigkeit, Umwohlgefühl, Lustlosigkeit und Atemnot selbst nach geringer Belastung. Diese Symptome und Schmerzen verstärken sich über die Zeit hinweg bis der Herzkranke zusammenbricht.

Die typischen Symptome wie starke Brustschmerzen bleiben aus, weswegen ein solcher Herzinfarkt meist unbemerkt bleibt. Weitere Anzeichen für einen bereits erlittenen stummen Herzinfarkt können ein Schwächegefühl, Schwindel oder Ohnmacht sein. Allerdings verschwinden diese Symptome nach kurzer Zeit – was bleibt ist die gesundheitliche Gefahr des Körpers. Demzufolge wird für gewöhnlich, bei Anzeichen eines stummen Herzinfarkt, kein Arzt gerufen, da die Beschwerden bzw. der Schmerz nicht mehr spürbar ist. Zukünftig gilt es daher sofort zu handeln und den Rettungsdienst zu kontaktieren.

Ursachen des stummen Infarkt

Zu einem stummen Herzinfarkt kommt es durch die Verkalkung der Arterien (den Herzkranzgefäße), wodurch weniger Blut durch den Körper fließt. Das Problem ist, dass das Herz bei starker körperlicher oder seelischer Beanspruchung nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Es entsteht ein stummer Herzinfarkt, der die Herzmuskulatur absterben lässt. Gründe dafür sind Stress in der Familie oder im Beruf, Rauchen sowie mangelnde Bewegung, durch die ein stummer Herzinfarkt bereits im jungen Alter von 30 Jahren auftreten kann.

Folgen eines stummen Herzinfarkt ist eine ausgeprägte Pumpschwäche des Herzens und damit auch eine dauerhaft erhöhte Herzfrequenz, was eine langfristige Einschränkung im Alltag des Patienten führt. Der Herzmuskel ist anschließend vernarbt und verkürzt die eigene Lebenserwartung um ein Vielfaches.

Stummer Herzinfarkt: Was tun?

Wer von einem stummen Herzinfarkt betroffen ist, wird nie mehr ganz gesund werden können. Die Herzmuskelzellen sind unterversorgt und sterben ab. Folglich verliert das Herz an Kraft und die Leistungsfähigkeit des Patienten werden drastisch gesenkt. Es treten Herzrhythmusstörungen auf, die das Herz komplett ausfallen lassen können. Auch steigt bei einem stummen Herzinfarkt die Gefahr für einen weiteren, meist schwereren Infarkt an.

Daher lautet die Frage: Was tun bei einem stummen Herzinfarkt? Alle Symptome und jedes Gefühl der anhaltenden Enge im Brustbereich (Angina pectoris) sollte sofort mit dem Arzt abgeklärt werden. Dieser wird mittels Elektrokardiogramm (EKG) die elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern erfassen, womit er einfacher Rückschlüsse zur Funktion der Herzens schließen kann. Je früher ein Herzinfarkt behandelt wird, desto besser sind die Aussichten auf eine Heilung des Herzens.

Um einen weiteren stummen Herzinfarkt zu vermeiden bzw. es gar nicht so weit kommen zu lassen, steht ein stressfreies Leben an vorderster Stelle. Selbst wenn der Alltag sehr stressig ausfällt, sollte man sich am Tag mindestens eine kurze Auszeit für das eigene Herz gönnen. Dazu eignen sich am Besten Auszeiten mit Bewegung wie lange Spaziergänge, was verstärkt Diabetiker empfohlen wird. Auch auf eine gesunde Ernährung sollte geachtet werden – so geben Sie einem stummen Herzinfarkt keine Chance und senken das Risiko einer koronaren Herzerkrankung.

Herzinfarkt bei Kindern durch Übergewicht

Die koronare Herzkrankheit (KHK) kann schon im frühen Alter einen Herzinfarkt bei Kindern hervorrufen und erste Warnzeichen aufzeigen. Wohingegen es vor wenigen Jahren nur Zeichen für einen bevorstehenden Herzinfarkt im Erwachsenenalter waren, so ist die Zahl der Herzkranken in den letzten Jahren gestiegen. Von einem erhöhten Herzinfarktrisiko sind in erster Linie übergewichtige Kinder betroffen, die erste Anzeichen einer Gefäßerkrankung (Arterienverkalkung) aufweisen. Festgestellt werden diese Gefäßwände dabei schon bei Kleinen zwischen 8 und 15 Jahren.

Im Gegensatz zu Normalgewichtigen ist das Risiko eines Herzinfarkt bei Kindern mit Übergewicht (Adipositas) um einiges größer. Grund dafür ist der erhöhte Konsum von Nahrungsmittel mit hohen Zucker- und Fettgehalt. Schokolade und Pommes frites sind nur zwei der vielen Beispiele, die Kinder wirklich lieben. Denn selbst wenn das Kind im Kindesalter keine Beschwerden aufweist, steigert gerade dieser Konsum die Gefahr eines Infarkts im Erwachsenenalter. Eine Erhöhung des Blutdruck und Cholesterinwerte sind die Folgen. Neben dem Bluthochdruck kann später durch das gesteigerte Herzinfarktrisiko ein Schlaganfall hervortreten oder Patienten auch an Diabetes erkranken.

Ursache sind Botenstoffe

Ein Herzinfarkt bei Kindern entsteht nicht ausschließlich aus dem Übergewicht des Kindes. Es ist viel eher das Bauchfett am Körper, das für die Gesundheit schädlich ist und koronare Herzkrankheiten unterstützt. Das Bauchfett setzt nämlich Botenstoffe frei, die eine chronische Entzündung entstehen lassen können. Herz und Stoffwechsel des Kindes werden angegriffen und schädigen die Gesundheit, wodurch das Risiko eines möglichen Herzinfarkt (auch als Myokardinfarkt bekannt) gesteigert wird. Auch die Arterienverkalkung nimmt weiter zu und unterbricht den Blutzufluss im Körper.

Die Vererbung von einer KHK bzw. die damit verbundenen Risikofaktoren eines Herzinfarkt spielen bei übergewichtigen Kindern auch eine wesentliche Rolle. So sind sie mit einer Vererbung einem doppelt so hohen Herzinfarktrisiko ausgesetzt. Ein Faktor, der leider nicht beeinflusst werden kann, weswegen hier die Prävention eines Infarkt eine bedeutungsvolle Stellung einnimmt.

Prävention mindert Herzinfarktrisiko

Dass bereits ein Herzinfarkt bei Kindern auftritt, liegt klar an einem ungesunden Lebensstil, der nicht selten von den Eltern vorgelebt wird. So werden Ess- und Lebensgewohnheiten von Mutter und Vater übernommen, da sie für das Kind als Vorbilder angesehen werden und gerade in jungen Jahren eine sehr bedeutende Rolle für die Entwicklung spielen. Es ist wichtig eine frühe Fettstoffwechselstörung rechtzeitig zu erkennen, wodurch schwere Folgen wie Arteriosklerose verhindert werden können und es gar nicht zu einem Herzinfarkt kommen kann.

Das Reduzieren von Übergewicht und mehr Bewegung verhelfen zur Besserung der Gesundheit und mindern das Herzinfarktrisiko. Denn die Gründe für Übergewicht bzw. einen Herzinfarkt sind falsche Ernährung, zu wenig Bewegung und das heimliche Rauchen von Zigaretten.
Die Aufgabe der Eltern lautet daher, regelmäßig ausgewogene Mahlzeiten und damit eine gesunde Ernährung anzubieten, sowie Spaß am Sport zu vermitteln. Sie müssen übergewichtigen Kinder motivieren sich mehr auf ihre Bewegung zu konzentrieren, sei es beim Spielen oder in einem Sportverein.

Auch Schulen können Übergewichtige unterstützen. Gesunde Speisen in der Pause oder zum Mittagessen, mit frischem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, sind genau die richtige Art von Ernährung, um einen Herzinfarkt auszuschließen. Nicht zuletzt sind auch Sporteinheiten in der Schule äußerst bedeutsam, wo stets der Spaß im Vordergrund stehen sollte.

Herzinfarkt bei Frauen – Symptome

Eine koronare Herzkrankheit (KHK) löst einen Herzinfarkt bei Frauen anders aus als bei Männer. Auch wenn sich die Ursachen wie das Rauchen, Stress oder Fettleibigkeit zwischen den Geschlechtern gleichen, so gibt es dennoch Unterschiede bei den Symptomen eines Infarkt. Damit in einem Notfall keine Herzmuskelzellen zerstört werden oder gar schlimmeres passiert, sollten Frauen die Symptome eines Herzinfarkts kennen und ihr Herz schützen.

Viele sind im Glauben, dass der Krebs die häufigste Todesursache ist. Jedoch stimmt das nicht, denn es ist tatsächlich das Risiko einer KHK und der damit verbundene Herzinfarkt (Myokardinfarkt). Überwiegend sind die Risikofaktoren bei einer Frau zwischen 50 und 60 Jahren am höchsten, wo auch die meisten Symptome auftreten. Das liegt an den Wechseljahren, wo die Produktion von Hormonen abnimmt und somit der Schutz vor einer Gefäßverkalkung gemindert wird, die für einen Herzinfarkt verantwortlich ist.

Allerdings bedeutet das nicht, dass junge Frauen nicht davon betroffen sind und keine Symptome spüren. Die größte Ursache ist das Rauchen, vor allem in Kombination mit der Pille. Im zunehmenden Alter wird verstärkt geraucht und das Nikotin mindert die Schutzwirkung des weiblichen Körpers. Gründe für die Zigarette sind oftmals Stresssituationen, wobei hierbei typische Symptome auftreten und diese auch zu einem Herzinfarkt führen. Zusätzlich zu den genannten Faktoren gehören auch Bluthochdruck, Diabetes und Fettleibigkeit zu den Auslösern eines Herzinfarkt.

Symptome beim Infarkt

Bei einem Herzinfarkt zeigen sich bei Frauen meist andere Symptome als bei Männer. So sind es weniger die typischen Anzeichen wie Schmerzen in der Brust, die sich im gesamten Oberkörper ausbreiten. Sie verspürt viel eher einen Druck und Engegefühl (Angina pectoris), der unter Umständen zu einem plötzlichen Herzinfarkt führen kann. Es sind die unspezifischen Symptome wie Beschwerden im Oberbauch, Kurzatmigkeit bzw. Atemnot, Übelkeit sowie Erbrechen, die Anzeichen auf eine KHK sind. Möglich sind auch Symptome in Form von Schmerzen in der Wirbelsäule, Bein- und Rückenschmerzen, Müdigkeit, Schlaf- und Verdauungsstörungen, als auch ein Taubheitsgefühl in den Armen, die zum Infarkt führen.

Typische Symptome bei Frauen beim Herzinfarkt
Frauen leiden bei einem Herzinfarkt an Atemnot und Schmerzen im Oberbauch

Im Gegensatz zu Männer führen all diese Risikofaktoren eines Herzinfarkt bei Frauen zudem zu Kreislaufzusammenbrüchen und Bewusstlosigkeit. Diese Anzeichen sind sehr ernst zu nehmen, vor allem wenn sie stärker verspürt werden, als es sonst der Fall sein könnte. Zögern Sie hier nicht schon bei den geringsten Symptomen den Notarzt unter der Rufnummer 112 zu kontaktieren.

Herzinfarkt vorbeugen

Besonders ab den Wechseljahren gilt es für Frauen vorzusorgen. Um einen Herzinfarkt vorzubeugen und die Risikofaktoren zu mindern, ist eine gesunde Lebensweise die Grundvoraussetzung. Eine ausgewogene Ernährung, viel Sport wie Joggen, Fahrrad fahren oder lange Spaziergänge sowie der Verzicht auf Alkohol und das Rauchen mindern Anzeichen eines Herzinfarkt erheblich.

Unspezifischen Symptome wie Atemnot und ein Gefühl der Enge, die Angina pectoris, sollten nicht ignoriert werden, da sie zumal ein paar Tage vor dem eigentlich Herzinfarkt auftreten. Treten die Symptome häufiger auf und halten länger als 15 Minuten an, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen bevorstehenden Herzinfarkt, womit eine höhere Vorsicht geboten ist.